Rundreisen in Asien
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Eine Rundreise durch
Asien entführt den Reisenden in eine zauberhafte Welt mit asiatischen
Tempeln und Pagoden sowie einer fantastischen Landschaft. Dabei können
so unbekannte Länder wie Myanmar, Bhutan, Kamtschatka oder die Mongolei
bereist werden. Genauso spannend ist es in Ländern wie Indien, China
oder Japan eine Rundreise zu unternehmen. Berühmte Bauwerke wie das Taj
Mahal in Indien oder die Große Mauer in China sind dabei die
Hauptattraktionen unter den Sehenswürdigkeiten. Die asiatischen
Metropolen wie Peking, Tokio oder Singapur bestechen durch die spannende
Kombination von asiatischer Lebensweise und Tradition sowie Einflüssen
des modernen Lebens. Abenteuer pur bietet sich am Himalaya. Rundreisen,
die als Trekkingtouren im Angesicht der 8000er konzipiert sind,
beeindrucken durch atemberaubende Blicke auf die Schnee- und
Gletscherwelt des Himalaya.
Rundreisen in Brunei
Die absolute Monarchie ist im Sultanat Brunei, auf
der Insel Borneo gelegen, noch immer lebendig.
Wer in hierher
reist, sollte unbedingt die Hauptstadt Baudar Seri Begawan besuchen.
Hier steht die Ali Salifuddin Moschee, die mit ihren goldenen Kuppeln
schon von weitem glänzt. Da die Brunei von vielen Kanälen und Flüssen
durchzogen ist, gibt es viele Wasserdörfer, die auf Stelzen gebaut sind.
Kampung Ayer, im Nordosten, ist angeblich das größte Wasserdorf der
Welt!
Da sich der Großteil
der Einheimischen zum Islam bekennt, gilt es, bestimmte Verhaltensregeln
einzuhalten. Man sollte beispielsweise die Schuhe ausziehen, bevor man
ein islamisches Haus betritt. Strengstens verboten ist außerdem der
Kontakt zwischen Muslimen und Nichtmuslimen unterschiedlichen
Geschlechts.
Während des Ramadan
2019 muss außerdem mit Beschränkungen im Geschäftsleben gerechnet
werden.
In eine ganz andere
Welt kann man eintauchen, wenn man den Nationalpark Ulu – Temburang
besucht. Hier kann man im Dickicht des unberührten Dschungels wilde
Tiere beobachten, wie die Nasenaffen Pulau Ranggu, die oft in Rudeln
auftauchen. An den einsamen Traumstränden kann man ebenfalls den Alltag
vergessen, oder auch bei einer Bootstour. Diese haben oft verschiedene
Mottos, so gibt es zum Beispiel eine Romantik – Tour zu zweit bei
Sonnenuntergang.
Bei so vielen
Flüssen gibt es natürlich meist frischen Fisch zu essen, oft mit Reis.
Das Essen ist – typisch asiatisch – stark gewürzt. Doch Vorsicht:
Alkohol ist hier verboten.
Wer nach einem
erholsamen Urlaub den Daheimgebliebenen etwas mitbringen möchte, kann
zwischen den unterschiedlichsten Silber -, Messing- und Bronzeartikeln
wählen. Die vielen Kannen, Armreifen und Kästchen sind typische
Souvenirs.
Rundreisen in China
Wer an China denkt, hat
vielleicht einen schwarz eingehüllten Ninja – Kämpfer im Kopf oder denkt
an Mao Zedong. Aber China ist fast eine Million Quadratkilometer groß –
und ist viel mehr, als man erwartet. Da gibt es zum Beispiel die fly
generation, die junge Generation, die abhebt und kaum noch über die
überkommenen Traditionen Bescheid weiß. Oder die Verfassungsänderungen
von 2004: Menschenrechte und Privateigentum soll von diesem Zeitpunkt an
geachtet werden.
Nicht zu vergessen die chinesische Kunst: wegen Respekt vor den
Traditionen liegt der Kunst eine große Kontinuität zu Grunde, so dass
sich beispielsweise Landschaftsgemälde oft ähneln.
In Bejing (Peking)
steht der berühmte Kaiserpalast: er gehört mit seinen 9999 Räumen zu den
bedeutendsten Schätzen der Weltkultur. Der Haupteingang zur Verbotenen
Stadt, wie der Kaiserpalast auch genannt wird, ist das Tor des
Himmlischen Friedens. Hier hängt ein großes Bild von Mao Zedong.
Den Jadebuddha –
Tempel kann man in Shanghai, der alten Kulturstadt, besichtigen. Hier
stehen zwei Jadebuddhastatuen aus Birma. Wer 7000 Tonkrieger – und
Pferde betrachten will, sollte nach Xi’an reisen. Die bekannten
Terrakottastatuen werden als das achte Weltwunder betrachtet. In Xi’an
gibt es außerdem den Stelenwald, in dem 1000 Gedenktafeln mit
kalligraphierten Inschriften aufbewahrt werden.
Weitere Ziele, die auf
keiner Rundreise fehlen sollten sind die Große Mauer sowie die vielen
Sehenswürdigkeiten entlang der Seidenstraße.
Ein Hinweis zur
Verpflegung: Echtes chinesisches Essen schmeckt meist ganz anders als
beim Chinesen um die Ecke. Die Preise sind international vergleichbar;
wer günstig essen will, muss weiter in die Provinzen fahren.
Rundreisen in Indien
Wo sich elf
Millionen Menschen drängen, muss etwas los sein. Elf Millionen Einwohner
zählt die Hauptstadt Indiens, Neu – Dehli. Besichtigen kann man die
offizielle Residenz des indischen Präsidenten, Rashtrapati Bharan, das
zu den prächtigsten herrschaftlichen Bauwerken gehört. Wandteppiche aus
Elfenbeinschmuck und Seide sind im Nationalmuseum zu sehen; daneben auch
religiöse Statuen aus Peru, Costa Rica und Marokko. Die
Ausstellungsstücke decken einen Zeitraum von 5000 Jahren ab!
In Mumbai, der
größten Stadt der Welt (fast 13 Millionen Einwohner), gibt es ein
Freiluft – Observatorium, die Jantar Mantar Sternwarte, die seit 1725
kaum verändert wurde. Hier erheben sich auch die Türme des Schweigens,
die Begräbnisstätten der Parsen. Der Leichnam wird oben auf einen Turm
gelegt, so dass das Fleisch durch Aasfresser vom Knochen getrennt wird.
Auf Elephanta Island begrüßt die Trimurti, eine Shiva – Skulptur, den
Besucher mit gleich drei Gesichtern. Sie ist ein herausragendes Beispiel
hinduistischer Bildhauerkunst.
Auch fernab der
vollen, lebhaften Städte hat Indien einiges zu bieten. So kann man dem
Asiatischen Löwen im Gir – Nationalpark begegnen, seinem letzten
Rückzugsgebiet. Im Süden, wo es ganzjährig heiß ist und der tropische
Regenwald wuchert, ist auch der Indische Elefant oder der Königstiger zu
Hause. Der Norden, angrenzend an den Himalaya, wird von großen
Temperaturschwankungen heimgesucht: im Winter sinkt die Temperatur auf
zehn Grad Celsius. Der Schneeleopard fühlt sich hier trotzdem wohl – wie
auch einige Reisende, die in den waldigen Hügeln des Himalaya wandern
gehen.
Rundreisen in Indonesien
Indonesien hat viele
stille Orte zu bieten, zu denen die Zivilisation noch nicht in großem
Ausmaß dringen konnte.
Einer dieser Orte ist „Wamena“, die letzte Versorgungsstation vor einer
Ödnis voller Sümpfe und schroffen Gebirgen, wie zum Beispiel der
Carstensz – Pyramide, der höchste Gipfel zwischen dem Himalaya und den
Anden. Alle wichtigen Güter werden über den Luftweg nach Wamena
gebracht, weil nur ein schmaler Trampelpfad zu dieser kleinen Stadt
führt.
Dann wird das letzte Restchen Zivilisation zurückgelassen und auf die
Reisenden wartet eine Dschungelübernachtung am Mount Woneri (2800m).
Eine spannendere Nacht kann es wohl kaum geben; denn der Dschungel
schweigt nie und wird die Reisenden mit unbekannten Geräuschen und
Rascheln in der Dunkelheit einhüllen.
Das nächste Abenteuer ist die Teilnahme an einem Schweinefest der Dani.
Die Dani sind ein Stamm, der noch heute in der Steinzeit lebt. So gibt
es beispielsweise polygame Gesellschaftsstrukturen, „Männerhäuser“ und
eine traditionelle Rollenverteilung (Frauen bereiten Yams,
Süßkartoffeln, Fleisch und Gemüse im „Kochhaus“ zu).
Beim Schweinefest wird ein Schwein mit einem Pfeil getötet, dann mit
einem Bambusmesser ausgenommen und in einem Erdofen zubereitet. Nach ein
paar Stunden ist das Essen fertig und das Fest kann, begleitet von
fremdartigen Gesängen, beginnen.
Eine ganz andere Erfahrung dürfte Bali sein, das eher auf Touristen
eingestellt ist. Dort kann man sogar ein Wiener Schnitzel bekommen und
sich mit den Balinesen auf Englisch unterhalten. Kultureller Mittelpunkt
der Insel ist „Ubud“, eine Künstlerstadt, in der sich Galerien
aneinanderreihen und in den Tempeln traditionelle Tänze dargeboten
werden.
Hier wird man schnell feststellen: die Traumstrände sehen wirklich so
aus wie im Reisekatalog. Und wer im warmen Wasser schnorcheln will, kann
in eine ganz andere Welt abtauchen und leuchtende Fische und Korallen in
kräftigen Farben entdecken.
Rundreisen in Kambodscha
Nach langen Jahren
der Abschottung Kambodschas kann man das Land in Südostasien, am Golf
von Thailand, nun wieder ungehindert besuchen. Ganzjährig angenehm warme
Temperaturen von 30 – 34° C locken Touristen genauso wie der Regenwald,
der zu 75 % das Land bedeckt. Durch die fruchtbaren Ebenen schlängeln
sich zahlreiche Flüsse, wie zum Beispiel der Mekong. Doch Vorsicht in
der Regenzeit: von Mai bis September kann es sein, dass der Mekong auf
das 25 – fache anschwillt!
Natürlich gibt es
neben der wunderschönen tropischen Landschaft auch interessante Städte:
In Phnom Penh ragt der Königspalast mit seiner Thronhalle und der
Silberpagode in die Höhe. Das Tuol – Sleng – Museum erinnert an die
düstere Seite der kambodschanischen Geschichte: es zeigt ein
Foltergefängnis der Khmer Rouge, der kommunistischen Guerilla, die über
20 Jahre das Land unsicher machte. Doch heute erstarkt in Kambodscha die
junge Demokratie in Form der konstitutionellen Monarchie.
In Siem Peap kann
man einem Schattentheater beiwohnen, das manchmal überlieferte
Geschichte mit modernen Inhalten kombiniert. So wird zum Beispiel der
Kampf gegen Aids thematisiert, begleitet von traditionellen
Instrumenten.
Viel besucht ist
auch die Tempelanlage Angkor Wat, erbaut von Khmerkönig Surwajamann II
von 112 – 1162. Man vermutet, dass die große Anlage mit den fünf
maiskolbenartigen Türmen ein Grabmal darstellt. Besonders ist ein
Relief, das sich an vier Tempelwänden insgesamt auf zwei
Quadratkilometer erstreckt – und voll von tausenden Figuren ist.
Dargestellt werden Kriege und Schlachten genauso wie
Phantasieereignisse.
Rundreisen in Kirgistan
Kirgisistan liegt in
Zentralasien, im Hochgebirge Tienschan. Wegen den schönen
Berglandschaften und den kristallklaren Seen ist Kirgisistan ein
beliebtes Ziel für Trekking – Reisende, Biker und auch Tierfreunde. Denn
ab 1500 Meter Höhe weicht die Steppe alpinen Wiesen und Wäldern, wo noch
Braunbären, Sibirische Steinböcke und wilde Luchse zu Hause sind.
Außerdem hat Kirgisistan die größten Walnusswälder der Erde!
Die Kultur der
Kirgisen ist sehr ursprünglich und naturnah: neben der Pferdezucht
spielt auch die Jurte, das traditionellen Zelt, eine bedeutende Rolle,
das sogar auf der Nationalflagge abgebildet ist. Die Filz – und
Lederbearbeitung hat auch eine lange Tradition – nicht überraschend, da
die Kirgisen bis ins 19. Jahrhundert ein Nomadenvolk waren.
Für das kirgisische
Volk, das vermutlich durch eine Mischung der Türken und Mongolen
entstanden ist, ist Gastfreundschaft eine Selbstverständlichkeit: so
werden Reisende leicht vertraut mit der Naturverbundenheit dieses
Volkes in Asien.
Ein touristisch
beliebtes Ziel ist der 702 Meter tiefe Bergsee Issyk – Kul, der bei
heißen Temperaturen im Sommer erstaunlich warmes Wasser hat.
Die Hauptstadt
Bischkek ist zwar erst 150 Jahre jung, gönnt dem Reisenden aber durch
viele Kanäle und den Eichenhain im Zentrum eine reiche Abwechslung zu
den vollen und zubetonierten europäischen Städten.
Rundreisen in Laos
Die Demokratische
Volksrepublik Laos in Südostasien ist noch weitgehend unberührt vom
Pauschaltourismus. Die Regierung setzt eher auf Öko – und
Kulturtourismus, um die negativen Folgen des Massentourismus, wie sie
sich in anderen Ländern gezeigt haben, zu vermeiden.
Doch die Hauptstadt
Vientiane hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten: die gut erhaltenen
französischen Kolonialbauten sind genauso Teil dieser Stadt wie
buddhistische Tempel. So gibt es neben dem Monument des Morts, das dem
Arc de Triopmhe in Paris gleicht, das königliche Denkmal Pha That Luang.
Als Wahrzeichen der Stadt stellt es die Vereinigung von Buddhismus und
Laoismus dar. Passend zu dieser Mischung aus westlichem und östlichem
Stil kann man in Vientiane neben Reis und Nudeln französische Baguette
bekommen!
Über einen
Nachtmarkt kann man in Luang Prabang bummeln und die schöne Atmosphäre
einfangen. Hier gibt es auch die Tempelanlage Vat Visounarath zu sehen,
die König Visounarath 1512 erbauen ließ. Herausragend sind die
Fenstersäulen im Khmer – Stil und die Buddhastatuen im Inneren, die die
für die Stadt typische Regenanrufungsgeste darstellen: überlange Arme
zeigen parallel zum Körper nach unten.
Laos ist auch für
Tierfreunde interessant: Elefanten werden beispielsweise immer noch als
Lasttiere genutzt. Und in den Regenwäldern und Monsunwäldern, die
niedriger sind und mehr Unterholz beherbergen als erstere, leben noch
wenige Tiger und Leoparden. Das tropische Klima sorgt für heiße
Temperaturen das ganze Jahr über.
Rundreisen in Malaysia
Malaysia, in Südostasien
gelegen, ist ein Pantherstaat: das Land versucht in seiner industriellen
Entwicklung den Tigerstaaten hinterher zu eifern. Die Landesfläche ist
zweigeteilt: Ostmalaysia liegt auf Borneo, Westmalaysia wird im Norden
von Thailand, im Süden von Singapur begrenzt. Die Temperaturen sind in
Malaysia immer angenehm: 21 – 31° C, kombiniert mit einer hohe
Luftfeuchtigkeit.
Der Osten ist ein
Paradies für Naturliebhaber: die Cameroon Highlands laden zu
ausgedehnten Trekkingtouren durch den Dschungel ein. Der Regenwald
spannt sich wie ein grünes Zelt über den Reisenden und verzaubert ihn
mit fremden Lauten und unendlicher Lebensvielfalt.
Im Westen Malaysias
befindet sich die Hauptstadt Kuala Lumpur. Hier ragen die Petrona Twin –
Towers in die Höhe, die zu den größten Gebäuden der Welt gehören. Einen
Gegensatz dazu bilden die Lake Gardens, die 100 verschiedene
Orchideenarten erblühen lassen.
Langkawi, ein
Archipel mit circa 100 Inseln, ist das größte Touristenresort Malaysias.
Hier gibt es Südseetraumstrände, die zum Baden, Segeln oder Tauchen
einladen. Zum Frühstück kann man ein typisch malayisches Gericht kosten:
Nasi Lemak. In Kokosmilch gekochter Reis wird zu Fisch serviert; dazu
Eier, Gurken oder Erdnüsse.
Sarawak ist ein
Bundesstaat von Malaysia und liegt auf der Insel Borneo. Sehenswert in
der Hauptstadt Kuching sind die Katzenstatuen, die man überall in der
Stadt antreffen kann, der Tua Pek Kong - Tempel und das Sarawak –
Museum. In der näheren Umgebung kann man die Langhäuser der Iban
besuchen, in denen mehrer Familien leben können. Eine schöne
Felsenlandschaft aus Sandstein bietet der Gunung Mulu National Park, der
auch für seine riesigen Höhlensysteme bekannt ist: ein unterirdischer
Fluss fließt durch das Clearwater Cave. Landschaftlich ist Sarawak sehr
abwechslungsreich: die Berge des Landesinneren flachen zu Hügeln und ab
und münden schließlich in der Küstenregion.
Rundreisen in der Mongolei
In die Mongolei,
zwischen Zentral – und Ostasien gelegen, reisen nur ca. 3000 Touristen
im Jahr. Und doch gibt es in der Hauptstadt Ulaanbaatar (auf Deutsch:
„roter Held“) einiges zu sehen: das Süchbaatar – Denkmal erinnert an den
Vater des unabhängigen mongolischen Staates, an den großen Held der
Revolution. Neben dem Palast des Bogd Khan gibt es eine Bücherei, die
Sanskrit – Manuskripte aus dem 11. Jahrhundert aufbewahrt. Und wer sich
für den Buddhismus interessiert, sollte ins Gandan Kloster fahren, ins
buddhistische Zentrum der Mongolei. Nicht nur hier, zwischen den
farbenprächtigen Tempelanlangen, sondern überall im Land findet man
Mönche. Sie tragen Sonnenbrillen und abends auch mal Turnschuhe.
In der Mongolei
trifft die Tradition auf den modernen Lebensstil: ältere Männer tragen
noch die Hirtenkleidung, junge Mädchen kleiden sich lieber mit T – Shirt
und Plateauschuhen.
Wenn man in die
Mongolei reisen will, sollte man dies jedoch im Sommer tun, denn das
Klima des zentralen Hochlandes unterliegt extremen Schwankungen:
angenehme 20 Grad im Sommer müssen eisigen Temperaturen von -25 Grad im
Winter weichen.
Für Vegetarier
dürfte die Mongolei nicht allzu viel zu bieten haben: wegen des
trockenen Bodens ist kein Ackerbau möglich. So werden hauptsächlich
Milchprodukte und Fleisch weiterverarbeitet. Das Nationalgetränk etwa
ist Airag, vergorene Stutenmilch.
Rundreisen in Myanmar
Myanmar, früher
Birma, ist noch nicht vom Massentourismus überlaufen. Der
Vielvölkerstaat in Südostasien hat also noch viele unberührte
Traumstrände und eine Kultur, die ihre Traditionen bewahrt und der wegen
langjähriger Isolation die westliche Lebensart fremd ist. Man sollte
sich also dem örtlichen Verhaltenskodex ein wenig anpassen und
beispielsweise kurze Kleidung nur am Strand tragen.
Die ursprünglichen
Wälder bedecken zur Hälfte das Land, hier kann man noch frei lebende
Elefanten, Tiger und Rhinozerosse finden. An der Küste wachsen Bananen,
Mangos und Guaven; man kann sich hier davon überzeugen, dass
ungezüchtete Früchte ganz anders und gleichzeitig viel besser schmecken.
Daneben ist ein typisches Gericht Mohingo, eine Suppe, die man zu jeder
Tageszeit verzehren kann.
Natürlich hat
Myanmar auch Sehenswürdigkeiten zu bieten: In Mrauk U steht der Andaw
Tempel, der 1521 erbaut wurde und eine Zahnreliquie Buddhas enthalten
soll. Eine besondere Note bekommt der Tempel durch sein achteckiges
Hauptgebäude.
Da die Hauptreligion
Myanmars der Buddhismus ist, überrascht es nicht, dass die Stadt Sittwe
Touristen mit dem Buddhistischen Museum lockt, das viele Buddha –
Statuen ausstellt.
Sehenswert ist
außerdem die Kyaikto Pagode, die zu den heiligsten Orten im Mon State in
Myanmar gehört. Für die Einheimischen ist es eine gute Tat, wenn man
Goldplättchen an die Kyaikto Pagode klebt. So ist wohl nach und nach der
goldene Felsen entstanden.
Rundreisen in Nepal
Nepal ist vielen
Minoritäten ein zu Hause. Hier leben über 100 ethnische Gruppen, die
über 70 verschiedene Sprachen und Dialekte sprechen. Nur 15 % der
Bevölkerung lebt in der Stadt; so ist es nicht überraschend, dass die
Kultur Nepals eher ländlich geprägt ist. Jeder Gegenstand ist ein
Zeichen großer Handwerkskunst – besonders bedeutend ist die
Metallverarbeitung oder die Kunst des Teppichknüpfens.
Das kleine Land
zwischen China und Indien hält viele Einzigartigkeiten bereit: Sei es,
dass Nepal das einzige Land ist, in dem der Hinduismus Staatsreligion
war, sei es, dass die Königsstädte Kathmandu (gleichzeitig die
Hauptstadt), Patau und Bhaktapur zum UNESCO – Weltkulturerbe gehören. In
den mittelalterlich anmutenden Stadtzentren gibt es Fachwerkhäuser
genauso wie verwinkelte Gässchen.
Natürlich nicht zu
vergessen das Himalaya – Gebirge: hier ist nicht nur der Mount Everest
(mit seinem fast 9000 Meter hohen Gipfel der höchste Punkt der Welt)
Trekkingtouristen und Bergsteigern eine wahre Herausforderung. Ein
Ausgangspunkt für viele Treks ist Pokhara. Am nahen Fewa – See kann man
schwimmen und kanufahren, aber auch reiten oder einfach nur die Aussicht
auf die schneebedeckten Gipfel genießen.
Wer ein wahres
Lichtermeer von tausenden von Butterlämpchen erleben will, muss nach
Kathmandu, in den Vorort Bodnath. Hier steht eine große Stupa (ein
buddhistisches Denkmal), das viele Pilger anlockt und in Vollmondnächten
dieses Ritual vollziehen lässt.
Rundreisen in Pakistan
Die Islamische
Republik Pakistan grenzt im Norden an die größten Gebirgszüge der Welt:
an Hindukusch, Himalaya und Karakonum. Im Sommer ist es im ganzen Land
heiß; Temperaturen über 30°C sind die Regel. Vereinzelt kann das
Thermometer sogar 50°C ansteigen! Auf Grund dieser hohen Temperaturen
ist die Vegetation spärlich; Wälder gibt es eher in den Bergregionen.
Ansonsten reihen sich kleinere Galeriewäldchen an den Fluss Indus.
Das Nationaltier
Pakistans, die Schraubenziege mit ihren spiralförmig gewundenen Hörnern,
lebt hier wie viele bedrohte Tierarten. In den Bergen versteckt sich zum
Beispiel der Leopard, im Indus der Gangesdelfin.
Natürlich gibt es
auch einige Sehenswürdigkeiten: zum Beispiel die altertümlichen Städte
Mohenjo – Daro, Harappa und Kot Diji, die der bürgerlich ausgeprägten
Indus – Kultur eine Heimat boten. Besonders ausgeklügelt sind die
Sanitär-, Ent– und Bewässerungsanlagen, die Archäologen ausgegraben
haben.
In der größten Stadt
Pakistans, Karachi, ist der Paradise Point einen Besuch wert. Hier kann
man Kamele und Pferde mieten! Ansonsten kann man am Fischereihafen nach
Sonnenuntergang zum Krebsfang ausfahren. Oder das Quaize – e- Azman’s
Mazar Mausoleum bestaunen: die Grabstätte des Gründers Pakistans
glitzert mit weißen Marmorwänden in der Sonne.
Ansonsten ist
Pakistan eher aus der Politik bekannt: seit 1999 herrscht eine
Militärdiktatur. Das Land besitzt Atomwaffen; unterstützt die USA aber
offiziell im Kampf gegen den internationalen Terrorismus - nicht immer
zum gefallen der islamisch geprägten Bevölkerung.
Rundreisen auf den Philippinen
Die Republik der
Philippinen besteht aus 7107 Inseln im westlichen Pazifischen Ozean. Das
Klima ist von der Nähe zum Meer geprägt und die Temperaturen bleiben
konsequent bei angenehmen 26°C. Zu Hause ist hier der Koboldmaki
(Gespenstertier), der zu den Primaten zählt und mit seinen großen
Glubschaugen und den langen dürren Fingern einem Fabelwesen gleicht.
Die Kultur ist von
großen Unterschieden durchzogen: so haben die philippinischen Chinesen
und Muslime eine ganz andere Kultur als die christlichen
Tieflandbewohner, die dominierend sind. Aber im Kern sind die Einwohner
immer noch in Stammesgesellschaften organisiert – trotz der spanischen
Kolonialherrschaft und dem Katholizismus, die großen Einfluss ausübten.
Denn das persönliche Beziehungsgeflecht ist immer noch extrem wichtig:
aus Liebe zu einer harmonischen Gesellschaft wird vieles nie so direkt
ausgesprochen wie in Europa, die Pakikisama ist ein großer Wert – die
Geselligkeit.
Für Touristen gibt
es auf den Philippinen einiges zu sehen: die bekannten Reisterassen auf
von Banaue bei Luzon oder den Vulkan Mayon, der wegen seiner perfekten
Kegelform zu den schönsten Vulkanen weltweit zählen soll. Die
Barockkirchen in Manila (der Hauptstadt) gehören ebenso zum
Weltkulturerbe wie das Korallenriff Tubbataha.
Und wer den längsten
unterirdischen Fluss der Welt sehen will, muss in den Nationalpark
Puerto – Princesa Subterrean River National Park.
Die Schokoladenhügel
in Bohol sind ein weiteres großes Touristenziel: kegelförmige
Kalksteinhügel erheben sich in ihrer warmbraunen Farbe 40 – 120 Meter
hoch.
Rundreisen in Tibet
Das Autonome Gebiet
Tibet ist ein Verwaltungsgebiet Chinas; obwohl diese Tatsache in der
Öffentlichkeit umstritten ist, wird sie doch von keinem Staat in Frage
gestellt.
Das Hochland Tibets
liegt auf 4500 Meter Höhe und umfasst einen Teil des Himalaya –
Gebirges. Ideal für Bergsteiger oder Trekking – Touristen! Der
anstrengende Aufstieg wird auf jeden Fall durch einen wunderschönen
Ausblick belohnt.
Viel Sonnenschein
und wenig Niederschläge gibt es auf dem Hochplateau, weshalb die
Vegetation eher wüstenartig ist. Auf dem Speiseplan der Tibeter stehen
also hauptsächlich Produkte aus Gerste, wie Tsampa. Salziger Buttertee
wird mit Gerstenmehl verrührt und ergibt eine nahrhafte Zwischenmahlzeit
auch für unterwegs.
In 130 Metern Höhe über
der ehemaligen Hauptstadt, Lhasa, erhebt sich die frühere Residenz des
Dalai Lama, des geistlichen und weltlichen Staatsoberhauptes Tibets, der
nun im Exil lebt. Neben den Roten Räumen, die für den Privatgebrauch
bestimmt waren, gibt es auch die Grab – Chörten der bisherigen Dalai
Lamas. 3700 Kilogramm Gold wurden für die Grabstätte des 5. Dalai Lamas
verarbeitet!
In der Provinz Ambo
steht das Großkloster Labrang, das mit 48 Tempelhallen viel Platz für
die buddhistischen Mönche bietet. Vergoldete Kupferziegel und goldene
Löwen schmücken das oberste Stockwerk des prächtigsten Gebäudes der 84
Hektar großen Anlage. Für Kulturinteressierte ein Muss!
Rundreisen in Usbekistan
Usbekistan ist der
bevölkerungsreichste Staat in Zentralasien. Doch im Gegensatz zu den
Nachbarländern wie Kasachstan oder Kirgisistan, deren Bevölkerung immer
noch als Nomaden lebt, hat Usbekistan eine persisch geprägte, hoch
entwickelte Stadtkultur. Viele berühmte Philosophen, Wissenschaftler
oder Theologen haben diese Städte hervorgebracht, wie zum Beispiel den
Arzt Ibn Sina oder den Universalgelehrten Al – Biruni.
Schon im frühen
Mittelalter war Usbekistan ein Zentrum islamischer Kultur. So entstand
eines der weltbekanntesten Gräber Zentralasiens in Samaqad: das Schahi –
Sinda – Ensemble. Der farbenfrohe und reich verzierte Gebäudekomplex
beinhaltet Mausoleen genauso wie andere Ritualgebäude.
Auch die Hauptstadt
Taschkent hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten: die Medresse
(islamische Hochschule) Barak – Chan, die im 15. – 16. Jahrhundert aus
Gebäuden verschiedener Epochen errichtet wurde. Das Tor ist mit
geschnitzten Ziegeln und prächtigen Mosaiken verziert. Das asymmetrisch
gebaute Kaffol – Schoschi – Mausoleum glänzt mit seinen vielen silbernen
Kuppeln in der Sonne. Es ist auch als Obdach für Wanderer gedacht.
Vom Fernsehturm, dem
modernen Wahrzeichen Taschkents, hat man auf diese Kulturgüter einen
schönen Ausblick. Sonst bietet die grüne Stadt mit ihren vielen
Springbrunnen gemütliche Rastplätze.
Die beste Reisezeit
nach Usbekistan ist der Sommer: der ist meist heiß und wolkenlos;
wohingegen der Winter oft unbeständig und kalt ist.
Rundreisen in Vietnam
Vietnam, in
Südostasien gelegen, ist heute ein Ziel vieler Pauschal -, Abenteuer -,
und Badetouristen. Nach 1999 gab es förmlich einen Touristenboom, so
dass viele neue Hotels, Ressorts und Restaurants für Ausländer
entstanden. So bietet die touristische Infrastruktur jedem, der Luxus
nicht missen möchte, viele Erholungsmöglichkeiten. Aber auch
Abenteuertouristen kommen auf ihre Kosten: fernab der Städte gibt es
noch traditionelle Dörfer, wie zum Beispiel Bac Quan, das die nationale
Minderheit der Tay beheimatet. Hier leben die Menschen nach ihren
tradierten Bräuchen und in Holzhäusern mit Strohdach.
Die vietnamesische
Kultur, deren Beginn in der Dang – Son Kultur vor 3000 Jahren liegt, ist
heute eine Mischung aus lokalen, chinesischen und auch westlichen
Einflüssen. So kann man in den Hafenstädten Da Nang, Hai Long, und Nha
Trang an Kirchen und Villen aus der französischen Kolonialzeit
vorbeibummeln.
Was aber einzigartig
ist, ist das Wasserpuppentheater Thang – Long in Hanoi, der Hauptstadt.
Vor dem Publikum befindet sich eine Wasserbühne, auf deren Oberfläche
sich Puppen bewegen. Die Stimmen der Puppen kommen vom Orchester, das
neben der Bühne spielt. Außerdem kann man in Hanoi den Jadebergtempel
und das Ho - Chi Minh – Mausoleum besichtigen, wo der berühmte
Revolutionär und Staatsmann begraben liegt.
Doch Vorsicht vor
Taifunen! Die gibt es öfter in der Regenzeit. Ansonsten ist das Klima
Vietnams zweigeteilt: während im Süden durchgehend tropisches Klima
vorherrscht, gibt es im Norden auch eine kühle Jahreszeit (November-
April).
Rundreisen in West-Papua
West – Papua, auch
West – Neuguinea oder Irian Jaya genannt, befindet sich auf der
Westhälfte des äquatornahen Neuguinea. Doch es ist kein unabhängiges
Land: 1969 übernahm Indonesien in West – Papua durch Wahlbetrug die
Kontrolle.
Hier leben die
meisten bekannten steinzeitlichen Völker; es gibt über 100 Gruppen, die
250 unterschiedliche Sprachen sprechen. Sie leben noch heute als Jäger
und Sammler, teilweise sogar in Höhlen. Zu ihnen gehören die Dani, die
Fayu und die Asmat, deren Hauptverkehrsmittel der Einbaum ist. Bei
Ritualen tragen sie geflochtene Ganzkörpermasken, die die Verbundenheit
zwischen Dorf und Wald darstellen sollen. Der Ahnenkult spielt eine
wichtige Rolle: Sie fühlen, dass sie einen festen Platz in dieser Welt
haben, denn sie sind mit ihren Ahnen verbunden.
Landschaftlich ist
West – Papua äußerst vielfältig: es gibt Savannen, Sümpfe und
Regenwälder an Berghängen oder im Flachland. Der Inseldistrikt Raja
Ampat ist eines der reichhaltigsten Korallenriffe: über 1200 Fischarten
tummeln sich hier. So kommen viele Touristen wegen Tauchausflügen, aber
auch um Vögel zu beobachten oder die einheimischen Völker kennen zu
lernen. Dschungeltrekkings sind natürlich auch beliebt; genauso wie
Bergsteigen auf der 4884 Meter hohen Carstenz – Pyramide.
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